Dackel Walter 4 v. 9

Mit einem Schwung stellte sich Walter auf seine Hinterpfoten. „Komm her, mein kleiner, grüner Fickfrosch. Lass uns unseren Lebensabend gemeinsam teilen und uns in Liebe und Wollust ergeben sein.“ Er sprang auf Horscht zu, doch dieser wich ihm mit einem gekonnten Duckjump aus. Es hatte sich also doch bewährt, dass er sich als Kaulquappe gegen den Willen seiner Eltern zu dem Counter-Strike-Real-Life-Basic-Kurs angemeldet hatte. Horscht hüpfte quakend um die Höhle.

„Oh Gott, was hab getan? Ich hätte wissen müssen, dass zu Dackeln mutierte Menschen, die Oboe spielen und ihre eigenen Ärsche jagen, auf grüne Pickelfrösche abfahren, wenn diese sie durch rudimentäre Wunschfurunkel schwul gemacht haben. Ach, hätte ich in der Schule doch nur besser aufgepasst und nicht immer nur geschwänzt, um beispielsweise bei Karaokewettbewerben mich mit Tomaten bewerfen zu lassen, weil die so lecker sind.“

„Hier kommt noch was Leckeres“, hörte er von einer Stelle über sich. Walter war inzwischen auf die obere Plattform seiner Höhle geklettert und wartete nur auf den passenden Moment, Horscht von oben anzuspringen. Als dieser seinen Blick schnaufend gen Himmel richtete, sah er nur noch einen liebestollen Walter auf sich zufliegen. Mit einem lauten KLADUTSCH landete Walter unsanft, zumindest für Horscht, auf dessen Gesicht.

„Wo bist du, mein kleines, grünes Hoppelfröschchen?“

„Unter dir… geh von meinem Gesicht runter, blöder Dackeldepp!“

Walter stellte sich vor ihn hin, hechelnd, grinsend, Schwanz wedelnd und niemand wird jemals verstehen, wo er auf einmal eine Gitarre herhatte, mit der er sogleich anfing, Horscht ein Ständchen zu bringen.

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Dackel Walter 3 v. 9

Walter zuckte zusammen. Sein ganzer Körper vibrierte und er fühlte sich wie damals auf dem Abschlussball, als er einen Sektkorken circa 50 Meter hinterherjagte, angetrieben von seinen animalischen Instinkten, nicht den Abgrund bemerkend, der sich ihm immer weiter näherte und den er um ein Haar hinunter gepurzelt wäre, hätte er nicht im letzten Moment bemerkt, dass der Sektkorken nur ein zwingendes Resultat aus seinem letzten Acidtrip war, den er mit Mühe und Not vor seinen andren Artgenossen doch so lange hatte verbergen können.

Der Pickelfrosch Horscht blickte ihn triumphierend an. „Na? Was sagst du jetzt?“, rief er mit quakender Stimme. Walter schaute ihm ins Gesicht. Und sein Blick verharrte auf des Pickelfrosches Lippen. Noch nie zuvor hatte er solche Lippen gesehen. Wie weich sie ihm erschienen. Wie ein königliches Mahl aus reiner Erotik und so sanft geschwungen. Doch gleichzeitig so schmal und über allen Maßen hinaus überaus männlich und stark. Walter lief das Wasser im Maul zusammen.

Konnte es sein, dass Horscht ihn so verzaubert hatte? Wenn… wenn er das mit Absicht getan hat? Ob er mich wohl wirklich liebt? Selten sah ich ein Wesen, das mich so betörte.

„He, wieso schaust du mich so an?“ Der Pickelfrosch Horscht wurde ganz unruhig und rutschte auf seinem Stein hin und her.

Oh ja, dachte Walter, das muss es sein, er fühlte sich einsam hier und deswegen hat er mich angeschwult, auf dass ich ihm Freuden und Lust spenden kann, in dieser, ach so traurigen Welt.

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Dackel Walter 2 v. 9

„Wer bist du?“, fragte Walter das Wesen, „und wieso lachst du in dieser bedauernswerten Zeit?“

„Hrrhrr… diese bedauernswerte Zeit, wie du sie nennst, ist der Anfang einer neuen Welt. Eine Welt, in der nur meinesgleichen Freude und Frohsinn empfinden können. Mein Name ist Horscht, und ich bin ein Pickelfrosch. Aber wer bist du? Und wieso lebst du überhaupt noch? So wie du aussiehst, müsstest du schon fünfmal krepiert sein.“

„Ich bin der Dackel Walter und dass ich noch lebe, verdanke ich meinem unglaublichen Sinn, Gefahren schon sehr früh zu erkennen. Einst war ich ein Mensch, doch wurde ich auf einem Schulausflug von einem gentechnisch veränderten Dackel gebissen, der aus seinem Käfig floh. Seitdem habe ich übernatürliche Kräfte. Ich kann zum Beispiel lange ohne Essen auskommen und verhungere doch nicht, da ich als Dackel in meinen Körper integrierte Fettvorräte besitze. Außerdem spreche ich acht verschiedene Fremdsprachen, spiele Oboe und kann meinen eigenen Hintern jagen.“

„Klingt interessant“, sagte der Pickelfrosch Horscht. „So wisse nun, Dackel Walter, das Desaster, das sich auf eurer Welt ausbreitet, habt ihr nur mir zu verdanken. Denn wir Pickelfrösche haben die Gabe, mit unseren Pickeln die Menschen zu beeinflussen. Denn diese Pickel sind die Rudimente sogenannter Wunschfurunkeln, die einen in die Lage versetzen, mittels Gedankenkraft alles zu beeinflussen. Menschen und Tiere, ja sogar die Naturgewalten.“

Was für ein Schwätzer, dachte sich Walter. „Wenn das wirklich funktioniert, dann beweis es mir!“

Horscht schaute Walter an. „Kein Problem…“ Er drückte sich mit seinen grünen Flossen einen besonders großen Pickel aus, verdrehte die Augen und stellte sich in Pose. Eingängig sprach er mit Unterstützung einer sehr theatralisch anzusehenden Gestik:„OOOHHHHMMMMMMMMMMMM… Dackel Walter… erhöre mich… ab sofort bist du… SCHWUL!“

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Erwin, der Zauberer 9 v. 9

Erwin hatte gelesen, dass das völlig normal sei, wenn man kleinen, grünen Männchen mit einem Riesenhammer die Rübe einschlägt. Diese Gehirnkäfer, das wusste er auch, ernährten sich von besonders dummen Ideen, was Erwin jedoch gerade jetzt zum Verhängnis wurde. Denn just in dem Moment, als er seinen Zauberrock nach Blutspritzern absuchte, blieb sein Blick an seinen Schnabelschuhen hängen, und Erwin überlegte sich, ob es wohl prinzipiell möglich sei, sich selbst in die Hintern zu treten und dabei eine Schachpartie zu gewinnen.

Als die Gehirnkäfer diese Idee mit ihren Fühlern auffingen, zischten sie geradewegs auf Erwin zu und beseelten seinen Körper, wie auch seinen Geist. Von diesem Moment an ging alles furchtbar schnell.

Erwin rannte wie ein geölter Blitz nach Müttelbormeringen zurück, stürzte ins Schlafgemach des Königs, um ihm die gewaltige Macht seines gepimpten Zauberstabs zu demonstrieren und zauberte sich selbst während seiner blutrünstigen Tat in eine weiße Zelle, in der er begann, stundenlang mit der Wand zu reden, während braungebrannte Mädchen ihn mit Brot füttern mussten.

In dem Moment war Erwin zum ersten Mal in seinem Leben richtig glücklich.

Erwin, der Zauberer 8 v. 9

Am nächsten Morgen war Erwin immer noch sauer aufgrund der Geschichte mit dem grünen Männchen. Und so entschloss er sich, seinen Zauberstab zu dem Gelehrten X-Zibitus zu schicken. Dieser, das wusste er, arbeitete für Magic-TV und konnte in seinem Gelehrtenkurs Pimp My Wand einiges für Erwin erreichen. X-Zibitus machte sich mit seinen Gelehrtenanwärter sofort an die Arbeit und gab dem Stab ein völlig neues Außenund Innenleben. Insgesamt wurde dieser dreimal so dick wie vorher, viermal so lang und zehnmal so schwer. Am Ende des Stabes befestige X-Zibitus einen gewaltigen sechsseitigen Metallklumpen, der in seiner Form vollendet und einfach nur pompös anzuschauen war.

Bei nüchterner Betrachtung hatte man einfach nur einen kleinen Stab in einen großen Hammer verwandelt.

Doch dieser erfüllte seinen Zweck. Erwin zog mit seinem gepimpten Stab durch Felder, Wälder, Täler, über Hügel und durch Disneyland, bis er an einem kleinen Weiher auf das grüne Männchen traf. Ohne zu zögern schmetterte Erwin seinen Hammer gegen den Kopf des Männchens, so dass dieser zerbarst und sein anatomisches Innere voller Pracht der Nachwelt zeigte.

Gehirnfetzen und blutiger Schleim quollen aus dem Loch, das so groß war, dass ein Kamel in ihm ohne Probleme ein glückliches Kalb hätte auf die Welt bringen können. Doch war von einem Kamel nichts zu sehen. Stattdessen krabbelten kleine, schwarze Gehirnkäfer aus dem blutigen Matsch hervor.

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Erwin, der Zauberer 7 v. 9

Der aufmerksame Leser vermag nun Dinge zu bemerken, die Erwin auf eine gar abstruse Weise widerfahren. Dies ist jedoch kein Wunder, da es ja bereits erwähnet wurd‘, dass es vortrefflich möglich sei, auf diesem Eiland, welch selbiges Erwin nun beherbergt, Dinge passieren können, die zu erklären ein kläglich‘ Versuch sein kann, jedoch nicht muss. Hier soll davon jedoch abgesehen werden.

An einem gemütlichen Abend, als Erwin zuhause war und sich neue Kampfstrategien ausdachte, hörte er ein fürchterliches Getöse im Burghof. Er lugte aus dem Fenster und sah gerade noch, wie eine kleine, grüne Gestalt seinen allerletzten Zaubergehilfen mit einem Fleischermesser zermetzelte und in seinem kleinen, grünen Auto floh.

Erwin war rasend vor Wut. Er rannte die Treppe hinunter, sprang über die Zäune, die seine Kräuter vor Übeltätern schützte, verpasste dem Gehilfen der blutend am Boden lag noch aus lauter Bosheit einen Tritt ins Gesicht und sprang auf seine Harley. Der Motor war kaputt. Erwin war das egal. Er saß auf dem Sattel der schweren Maschine und machte die Motorengeräusche so gut es ging mit seinen Lippen nach. „BRRRRRRRR… WWRRROOOMMMMM… NNNIIIAAAAAAGGGGG…“ Den Gehilfen hinter ihm, der sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte -Zaubergehilfen haben eine unglaubliche Selbstheilungskraft- überfuhr er in Gedanken ganz einfach. Worauf dieser am seelischen Schock wirklich starb.

Erwin wusste eigentlich, dass es gar nichts brachte, was er gerade tat. Aber es machte ihm tierisch Spaß. Dann ging er zu Bett.

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Erwin, der Zauberer 6 v. 9

Erwin der Zauberer blickte voller Stolz auf sein Werk und sprach den feierlichen Eröffnungszauber. Seine Stimme loderte wie Feuer vor seinen Augen, als die magischen Worte zum Ausspruch kamen: „Abrakardoffel, die Burg ist jetzt offel… äähh, offen!“

In einem nicht zu beschreibenden Blitzlichtgewitter wurden Fahnen und tonnenweise Konfetti durch die Lüfte gewirbelt. Fanfaren brüllten wie Elefantenhorden, so dass der Boden erbebte.

Hunderte, flugs herbei gezauberte Gehilfen schwenken Flaggen auf denen Erwins Antlitz abgebildet war uns standen Spalier als der mächtige Zauberer über die Schwelle trat. Er betrachtete voller Stolz sein Werk und feierte in den großen Weiten des Schlosses mit Wein, Weib und Gesang bis in die frühen Morgenstunden. Nun ja, eigentlich nur mit Wein. Und der Gesang klang eher jämmerlich, da er nach wie vor der Einzige in diesem übergroßen Haushalt war.

Erwin fühlte sich ganz einfach einsam.

Aber er wäre kein so großer Zauberer gewesen, hätte er nicht auch dafür die passende Lösung gefunden. Und so zauberte er sich aufs neue fünfzig nette Zaubergehilfen, die jedoch bei einem kläglichen Versuch, Suppe zu kochen, alle, bis auf zwei umkamen. Erwin fand das sehr amüsant, vor allem, weil er sich ja immer wieder neue Gehilfen zaubern konnte. So kam er auch auf die Idee, seine Gehilfen als Einmal-Assistenten an große Firmen zu verkaufen. Hier wurden sie als Briefbeschwerer, Fischmehl, Seifenaufheber oder Brennstäbe-aus-Kühlbecken-Zieher eingesetzt.

Doch wie das nun mal so in der Welt des Kapitalismus ist, hatte Erwin Probleme mit der Konkurrenz und musste um jeden Gehilfen-Platz kämpfen, da er leider vergessen hatte, sich die Idee rechtzeitig schützen zu lassen.

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Erwin, der Zauberer 5 v. 9

Schon am nächsten Tag wurden tonnenschwere Steine mit bloßer Muskelkraft von der Küste bis zum Bauplatz geschleift. Bäume wurden gefällt, Wasser wurde gestaut. Tage, Wochen, Monate, bei Regen, Schnee und eisigem Wetter wurde ein Stein auf den andren gesetzt. Die Fugen wurden mit Mörtel verkleidet, die inneren Wände mit Lehm abgedichtet. Der Boden mit flachen Steinen versehen, das Mobiliar aus gefällten Bäumen geschnitzt.

Erwin betrachtete alles genau und als er meinte, er hätte nun verstanden, worauf man beim Burgbau achten müsse, schaltete er den Fernseher aus und drehte sich zu dem immer noch leeren Bauplatz um.

Wieder zogen Tage und Wochen, sogar Monate ins Land. Doch diesmal viel langsamer als in der Heimwerkersendung und Erwin tat sein Bestes, um mittels handwerklichen Geschicks und ein klein wenig Zaubereibaukunst sein Zauberschloss seinen Vorstellungen entsprechend umzusetzen.

Nach getaner Arbeit glich dieses mehr einem Palast. Hunderte Türme ragten wie Speerspitzen gen Himmel, als ob sie Erwin vor einer einbrechenden Gefahr jenseits des Firmaments schützen wollten. Ein langer Graben zog sich um die gesamte Burg, angefüllt mit ätzender Säure und besiedelt von ätzender-Säure-resistenten Krokodilen. Eines davon hieß Hermann.

Überall um die Burg herum lagen kunstvoll aus Pappmache gefertigte menschliche Körperteile, um die Gefahr des Betretens dieses Grundstückes noch mehr hervor zu heben.

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Erwin, der Zauberer 4 v. 9

Die Erde begann zu erzittern und Passanten und Wanderer, Zivilisten und Hofangestellte unterbrachen ihre Sammlerarbeiten, da hier zweifellos etwas Interessantes passierte. Ein Donnern durchlief den Boden. Einige Personen  hatten Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, als mit einem monströsen Knacken die Erdkruste an manchen Stellen aufbrach und auf einmal tausende amerikanische Soldaten, die mit lauten „God Save The President“ Rufen der Erdkruste entstiegen, begannen, die Büroutensilien einzusammeln, sowie die gesamte Hofschar der Reihe nach zu vergewaltigten und zu zermetzeln, um sie dann in große Kisten zu verfrachten, die die Aufschrift „Guantanamo Bay – Service Package“ trugen.

Erwins Zauber hielt zum Glück nicht allzu lange an. Doch der Kaiser, der sich zwar der Zerhackstückelei, jedoch nicht des Missbrauchs entziehen konnte, verbannte ihn auf eine einsame Insel vor den Grenzen des Reiches. Erwin hörte schon des Öfteren von dieser Insel und nicht selten hatte man schon viele Leute warnen müssen, nicht dieses Eiland zu betreten, da dort seltsame, nun ja, DINGE passierten. Der Zauberer fürchtete sich vor dieser Insel, denn nichts war für ihn schlimmer, als sich in Situationen wieder zu finden, die er entweder nicht selbst ausgelöst hatte, oder die er selbst nicht steuern konnte. Sei es durch Magie oder ganz menschliche Hinterfotzigkeit.

Erwin wusste jedoch genau, wie er sich auf eine solche Situation vorbereiten konnte. Abwehr und Sicherheit stand nun an oberster Stelle und so zauberte er sich vom Fleck weg ein kleines Architekturbüro, in dem er sich sofort daran machte, die Pläne für einen Zauberturm in Angriff zu nehmen. Die Magie beflügelte seine Fantasie und er träumte von einer Burg mit gewaltigen Türmen und etlichen Abwehranlagen gegen, nun ja, gegen DINGE eben, die ihm hier widerfahren könnten.

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Erwin, der Zauberer 3 v. 9

Am ersten Tage las er alles, was ihm irgendwie in die Finger kam und von Bürotechniken handelte. Den zweiten Tag nutze er dazu, in betrunkenem Zustand sein Zauberzimmer nach Feng-Shui Richtlinien umzuräumen. Am dritten Tag las er, wieder ein Versehen, das aus seinem Alkoholkonsum resultierte, Bücher über politische Diskussionen und Abhandlungen über Außenpolitik, da er sich von den Bildern beeinflussen ließ, die diese Bände normalerweise zieren. Dicke nichtssagende Politikergesichter in schön eingerichteten Büros, schreibend, tippend, an Tischen sitzend und Papiere in den Händen haltend.

Am späten Nachmittag des dritten Tages schritt er voller Stolz und, seines Erachtens nach gut vorbereitet, vor die Türe und stellte sich inmitten des Unrates, der über das ganze Königreich verteilt war. Einige Untertanen hatten schon begonnen, die lose herum liegenden Büroklammer aufzuklauben, um sich daraus schön anzusehende Ketten zu basteln. Erwin statuierte ein Exempel an ihnen und löste mit seinem Zauberstab einige von ihnen in Luft auf. Immerhin wollte er sich seinen Respekt bewahren.

Er blickte über das Land, das unter Stühlen, Sideboards, Aktenschränken, Whiteboards und Unmengen von Kleinkram begraben war und sprach die magischen Worte, die vor seinem inneren Auge schon seit geraumer Zeit umherschwammen: „Bürogestuhl, ob groß, ob klein, sollst nun gar nicht mehr hier sein. Verschwindibus, verschwindibums, erlöse uns mit einem Rumms.“

Kaum hatte Erwin die Worte aus seinem Mund entlassen, wurde ihm klar, dass der Spruch wohl doch nicht die nötige Schwere der magischen Präsenz implizierte, wie er es ursprünglich erhoffte. Nüchtern betrachtet war er im Prinzip ein ziemlich alberner Spruch. In der Hoffnung, dass die Albernheit, die dem Zauberspruch innewohnte, diesen nicht in seiner Macht beeinträchtigen sollte, sog Erwin die Luft durch seine Zähne ein. Er sollte Recht behalten.

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