Mit einem Schwung stellte sich Walter auf seine Hinterpfoten. „Komm her, mein kleiner, grüner Fickfrosch. Lass uns unseren Lebensabend gemeinsam teilen und uns in Liebe und Wollust ergeben sein.“ Er sprang auf Horscht zu, doch dieser wich ihm mit einem gekonnten Duckjump aus. Es hatte sich also doch bewährt, dass er sich als Kaulquappe gegen den Willen seiner Eltern zu dem Counter-Strike-Real-Life-Basic-Kurs angemeldet hatte. Horscht hüpfte quakend um die Höhle.
„Oh Gott, was hab getan? Ich hätte wissen müssen, dass zu Dackeln mutierte Menschen, die Oboe spielen und ihre eigenen Ärsche jagen, auf grüne Pickelfrösche abfahren, wenn diese sie durch rudimentäre Wunschfurunkel schwul gemacht haben. Ach, hätte ich in der Schule doch nur besser aufgepasst und nicht immer nur geschwänzt, um beispielsweise bei Karaokewettbewerben mich mit Tomaten bewerfen zu lassen, weil die so lecker sind.“
„Hier kommt noch was Leckeres“, hörte er von einer Stelle über sich. Walter war inzwischen auf die obere Plattform seiner Höhle geklettert und wartete nur auf den passenden Moment, Horscht von oben anzuspringen. Als dieser seinen Blick schnaufend gen Himmel richtete, sah er nur noch einen liebestollen Walter auf sich zufliegen. Mit einem lauten KLADUTSCH landete Walter unsanft, zumindest für Horscht, auf dessen Gesicht.
„Wo bist du, mein kleines, grünes Hoppelfröschchen?“
„Unter dir… geh von meinem Gesicht runter, blöder Dackeldepp!“
Walter stellte sich vor ihn hin, hechelnd, grinsend, Schwanz wedelnd und niemand wird jemals verstehen, wo er auf einmal eine Gitarre herhatte, mit der er sogleich anfing, Horscht ein Ständchen zu bringen.