Erwin, der Zauberer 4 v. 9

Die Erde begann zu erzittern und Passanten und Wanderer, Zivilisten und Hofangestellte unterbrachen ihre Sammlerarbeiten, da hier zweifellos etwas Interessantes passierte. Ein Donnern durchlief den Boden. Einige Personen  hatten Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, als mit einem monströsen Knacken die Erdkruste an manchen Stellen aufbrach und auf einmal tausende amerikanische Soldaten, die mit lauten „God Save The President“ Rufen der Erdkruste entstiegen, begannen, die Büroutensilien einzusammeln, sowie die gesamte Hofschar der Reihe nach zu vergewaltigten und zu zermetzeln, um sie dann in große Kisten zu verfrachten, die die Aufschrift “Guantanamo Bay – Service Package” trugen.

Erwins Zauber hielt zum Glück nicht allzu lange an. Doch der Kaiser, der sich zwar der Zerhackstückelei, jedoch nicht des Missbrauchs entziehen konnte, verbannte ihn auf eine einsame Insel vor den Grenzen des Reiches. Erwin hörte schon des Öfteren von dieser Insel und nicht selten hatte man schon viele Leute warnen müssen, nicht dieses Eiland zu betreten, da dort seltsame, nun ja, DINGE passierten. Der Zauberer fürchtete sich vor dieser Insel, denn nichts war für ihn schlimmer, als sich in Situationen wieder zu finden, die er entweder nicht selbst ausgelöst hatte, oder die er selbst nicht steuern konnte. Sei es durch Magie oder ganz menschliche Hinterfotzigkeit.

Erwin wusste jedoch genau, wie er sich auf eine solche Situation vorbereiten konnte. Abwehr und Sicherheit stand nun an oberster Stelle und so zauberte er sich vom Fleck weg ein kleines Architekturbüro, in dem er sich sofort daran machte, die Pläne für einen Zauberturm in Angriff zu nehmen. Die Magie beflügelte seine Fantasie und er träumte von einer Burg mit gewaltigen Türmen und etlichen Abwehranlagen gegen, nun ja, gegen DINGE eben, die ihm hier widerfahren könnten.

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