Metalgnome 1 v. 15

Diese unsere bekannte Welt, in der ein jeder vor sich hinlebt, seinem Alltag nachgeht und – manchmal mehr schlecht als recht – diesen versucht zu meistern, ist die unsere vertraute. Die Geborgenheit, die diese Welt ausstrahlt, setzt sich in den Gedanken und Gefühlen der Menschen fest, so dass diese in ihrem Verständnis für darüber hinaus gehende Ereignisse, Situationen und Emotionen gewissen Wesen aus der Vielzahl der andersartigen Welten, fast schon als bekümmert erscheinen müssen. Die, bestimmt nicht bewusst erlebte, jedoch schon seit an Beginn der Neuzeit praktizierte Ignoranz, die die Menschheit dabei an den Tag legt und immer weiter entwickelt, behindert den Menschen darin, eben erwähnte andere Welten überhaupt wahr nehmen zu können. Geschöpfe dieser andren Welten erscheinen so im Laufe der Zeit nur noch als Legenden und Mythen in Büchern. Da gibt es Feen, Hexen, Zauberer, Zwerge, Einhörner oder Kobolde. Sie alle haben mit den Menschen zusammen auf der Erde gelebt, solange bis die Menschen sich nur noch mit sich selbst beschäftigten und keine Zeit mehr fanden, ihre Augen und Ohren für diese Wesen offen zu halten. Dadurch verschwanden diese Geschöpfe aus der uns sichtbaren Welt, in eine andere, unsichtbare Dimension jenseits unserer Vorstellungskraft. Doch manchmal, ganz selten allerdings, passiert es, dass einige dieser Kreaturen wieder in unsere Welt zurückkehren. Des Öfteren hört man beispielsweise von Sichtungen großer, haariger Affenmenschen in den Alpen, oder von filigranen Stimmen auf den Feldern in Island, die Elfen oder Feen zugeordnet werden. Die Mystik, die von diesen Geschöpfen ausgeht, verstand es schon immer, die Phantasie der Menschen zu beflügeln und in den seltensten Fällen kann man auch von einer gegenseitigen Symbiose sprechen, in der manch mystische Geschöpfe mit den Menschen zusammen leben.

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