So zieht es beispielsweise auch die Anhänger einer ganz selten gewordenen Art der Gnome, die sogenannten Metalgnome, jedes Jahr im Sommer aufs Neue zu den großen rhythmischen Ritualen, die von dem Menschen auf großen Wiesen und Äckern zelebriert werden. Die Metalgnome bewohnen meist die Dixiehäuschen auf diesen, mehrere Tage andauernden, Festivals und ernähren sich von sämtlichen Drogen, die sie den Menschen am helllichten Tage stibitzen können. (Man beachte hierbei, dass es für die Metalgnome nötig ist, bei Tageslicht ihre Diebestouren zu vollführen, da die Menschen erstens dazu neigen, eher am Tag zu schlafen, zumindest bei solchen Ritualen des Selbstkontrollverlustes und zweitens beim Erblicken eines Metalgnomes, der sich gerade daran macht, einer Wasserpfeife das Köpfchen zu klauen, entweder alles auf den Alkohol zu schieben, oder so ein Erlebnis einfach als zu cool betrachten, als dass sie etwas dagegen unternehmen würden.) Sofort bei ihrer Ankunft suchen sich die Metalgnome eines dieser schönen Scheißhäuschen aus und untergraben meist einen Großteil des Festivalgeländes mit langen Tunneln, kleinen Kammern für ihre Drogenvorräte, Wohn- und Schlafzimmern für ihre Familie und Freunde und Unmengen von kleinen, fast nicht erkennbaren Löchern, die an die Oberfläche führen. Durch diese Öffnungen genießen sie die Musik der Menschen, während sie abends zusammen sitzen und sich eine Nase nach der andren reinziehen oder auch gern mal eine Fixe setzen. Da die Metalgnome deswegen ständig total prall sind, ist es kein Wunder, dass sie aufgrund ihres verstrahlten Daseins die Namen ihres Nachwuchses immer nach den Namen der Bands wählen, die auf den Festivals auftreten. Außerdem wollen Metalgnome immer cool sein. Dies ist nun also die Geschichte des Metalgnoms Dietmar Borgir und seiner Frau Thia Mat, die das Full Force Festival bewohnen.