Über den Autor – Daniel Strobel
Hat früher Tretboote vermietet. Jetzt verwaltet er Universen.
Daniel Strobel wurde 1980 geboren, irgendwann zwischen zwei Sommergewittern und einem schlechten Schulbrot. Er lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Sinsheim – einem Ort, an dem Realität und Absurdität in friedlicher Koexistenz leben. Das hilft beim Schreiben.
Schon mit 13 fing er an, Geschichten zu schreiben – zunächst auf Papier, später auf Tastaturen, manchmal sogar mit Absicht. Nach zwei abgebrochenen Studiengängen landete er beim Technischen Übersetzen, wo er lernte, wie man komplexe Welten in verständliche Sprache packt. Irgendwann stellte er fest, dass es keine Sprache für das gibt, was in seinem Kopf passiert. Also erfand er sie.
So entstand Fnyll: ein Planet voller Magie, Götter, Bürokratie und Chaos – manchmal auch in anderer Reihenfolge. Seine Romane „SeelenMUH“ und „Viele Welten“ erzählen von absurden Abenteuern mit Sinn (oder wenigstens schöner Formulierung). Seine Kurzgeschichten? Die zeigen, was passiert, wenn Bürokraten versuchen, Wunder zu regeln, oder intergalaktische Invasoren am Papierkram scheitern.
Wenn Daniel nicht schreibt, arbeitet er als Webentwickler in der Gebäudeautomation oder sortiert Dinge, die andere für unsortierbar halten – sowohl digital als auch im echten Leben. In früheren Leben war er Barkeeper, Tretbootverleiher, Kanalreiniger und Einzelhandelsüberlebender. Alles Material für Geschichten. Manches auch für Albträume.
Er schreibt nicht, um zu fliehen – sondern um die Welt ein bisschen seltsamer, freundlicher und formvollständiger zu machen.
Lieblingsformular: 88-W-KK
Lieblingssatzzeichen: drei Punkte … oder mehr ……